Alles was Sie wahrnehmen (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken), registrieren Sie über Ihre fünf Sinne. Mit deren Hilfe verarbeiten Sie Impulse von außen wie Gespräche, Stimmungen oder eine Atmosphäre, aber auch solche, die von Ihrem Körper produziert werden wie Müdigkeit, Hunger oder Lust auf Bewegung. All diese Impulse finden ihre Repräsentation in Ihrem Unterbewussten. Da der Mensch über fünf Sinne verfügt, unterscheidet man auch fünf Wahrnehmungssysteme:
- Visuelles System (Sehen, Bilder, Filme usw.)
- Auditives System (Klänge, Töne, Geräusche, Lärm usw.)
- Kinästhetische System (Fühlen, Bewegung, Spüren usw.)
- Olfaktorisches System (Gerüche, Düfte, Gestank usw.)
- Gustatorisches System (Geschmäcker: süß, bitter usw.)
Die Wahrnehmungssysteme sind bei jedem Menschen ganz individuell ausgeprägt. Je nachdem, wie sie jeweils gewichtet sind und wie intensiv sie zusammenarbeiten, entstehen unsere Gedanken. Die gleiche Situation kann bei verschiedenen Menschen ganz andere Reaktionen hervorrufen, gerade auf Grund der unterschiedlichsten Wahrnehmung, die jeder Mensch in sich trägt.
Erst die Gedanken, die wir produzieren, erzeugen Gefühle, und es hängt von der Bewertung ab, die wir unseren Gedanken geben, ob es positive oder negative sind.
Die Begegnung mit einem kleinen Mädchen hat mir die Kraft der Gedanken noch auf eine ganz andere Weise verdeutlicht: An einem heißen Sommertag – ich war mit einer Freundin auf einer ausgedehnten Bergtour – schloss sich uns eine junge Familie mit ihrer vierjährigen Tochter Lara an. Ich hatte mich erst kürzlich von meinem Mann getrennt und war von den Gedanken an die Trennung noch recht mitgenommen, doch die kleine Lara begann schnell, mich in ihren Bann zu ziehen und abzulenken. Sie lief vor, kam zurück, erzählte Geschichten, hüpfte nebenbei, während ich mit meiner mangelhaften Kondition kämpfte und immer wieder von meinen traurigen Gedanken heimgesucht wurde. Erstaunlich, dachte ich, diese Bergtour ist sehr lang und anstrengend, aber die Kleine hat keine Probleme, mitzuhalten und mich nebenbei noch auf das Köstlichste zu unterhalten. Schließlich fragte ich sie: „ Lara, wie machst Du das nur? Du hast so viel Energie: Wir stolpern hier den Berg hinauf, und Du hüpfst leichtfüßig bergauf und kannst dabei sogar noch Geschichten erzählen?“ Die Kleine strahlte mich an und sagte: „Es ist gar nicht schwer. Du musst einfach sagen: Lieber Gott, gib mir Kraft! – schon läuft es.“
Ich schaute sie an und fragte: „Und woher weiß ich, dass der liebe Gott meine Bitte überhaupt hört?“ Da verblüffte sie mich mit ihrer Antwort: „Wenn Du denkst, dass Du etwas haben willst, dann nur deshalb, weil Du in Dir drin schon längst weißt, wie es gehen kann. Der liebe Gott macht also nur möglich, dass Du die Dinge machst, die Du sowieso schon kannst.“
Ich war beeindruckt von so viel Weisheit. Die kleine Lara hatte etwas begriffen, was ganz unabhängig von Religion und Glauben sehr wichtig ist.
Sie werden Dinge dann erleben und erfahren, wenn Sie tief in Ihrem Inneren eine Ahnung davon haben, dass das, was Sie sich wünschen, wirklich möglich ist, und sie das Vertrauen oder das Gefühl haben,
dass es geschehen kann.
– Paola Molinari –
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