Aufgrund ihrer individuellen Struktur und ihrer Muster unterscheide ich Menschen, die Kopf und Logik stärker einsetzen, um Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen, und Menschen, die sich eher vom Bauch und ihren Gefühlen leiten lassen.
Erstere wirken sehr professionell, weil sie sachlich, strategisch klug, manchmal kühn und immer distanziert agieren. Sie übernehmen gerne Verantwortung und scheinen alles im Griff zu haben und jedes Problem lösen zu können. Manchmal entsteht der Eindruck, diese stark kopfgesteuerten Menschen seien emotionslos. Im Gegensatz dazu wirken Menschen, die sich stärker von ihren Gefühlen leiten lassen, manchmal kopflos und handeln scheinbar wenig vorausschauend. Sie sprechen offen darüber, wie es ihnen geht, sind sehr auf ihre innere Harmonie bedacht, erkundigen sich aber trotzdem bei ihren Mitmenschen nach deren Wohlbefinden, um sich zu vergewissern, was los ist. Ihre Entscheidungen treffen sie häufig allein aufgrund ihres Bauchgefühls. Es fällt ihnen meist schwer, die Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen – da verweisen sie lieber auf spirituelle Erklärungen. Manchmal hat man den Eindruck, als ob diese Menschen zwischendurch in anderen Sphären schweben.
Und Sie? Gehören Sie eher zu den Kopf- oder zu den Bauchmenschen? Die große Frage ist: Was hindert uns daran, Kopf und Bauch zusammenzubringen? Dann wäre unser Leben doch reicher!
**Verpflichtungen überprüfen**
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Ideen (Kopf und Geist) und Ihre Gefühle zur Übereinstimmung bringen. Sie wären unschlagbar und einfach glücklich! Wenn Kopf und Bauch sich in der Mitte begegnen, treffen sie sich im Herzen. Menschen, die tun, was sie sich von Herzen wünschen, sind erfüllt und ausgeglichen. Sie ruhen in sich und sind rundum zufrieden. Jetzt werden Sie sagen: „Stimmt schon, aber ich habe auch noch Verpflichtungen.“ Da haben Sie natürlich Recht. Jeder von uns hat Pflichten, die er nicht ignorieren kann. Um die geht es hier aber nicht.
Häufig bilden wir uns nur ein, dass die Dinge auf eine ganz bestimmte Weise laufen müssen, und sind enttäuscht, wenn es nicht so ist. Zum Beispiel im Beziehungsalltag. Denken Sie nur daran was passiert, wenn Sie nicht das machen, was Ihr Partner von Ihnen erwartet (Pflicht!) – oder umgekehrt. Da hängt dann schon mal der Haussegen schief. Dahinter verbirgt sich aber meist ein ganz anderes Problem: Wer selbst nicht in der Lage ist, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, der erwartet oft, das andere das für ihr erledigen. Er fordert also Energie von einer anderen Person ein, damit die das erfüllt, was er nicht selbst zu tun vermag. Auch so entsteht Fremdbestimmung! Solche Pseudoverpflichtungen machen Stress, denn intuitiv werden Sie fühlen, dass etwas nicht stimmt. Hier könne Sie etwas ändern!
Wer selbst nicht in der Lage ist, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, der erwartet oft, das andere das für ihr erledigen.
– Paola Molinari –
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